Nachhaltigkeit muss gelernt sein. Keiner erwartet von dir, dass du von heute auf morgen dein Leben umkrempelst. Doch jede Handlung zählt und warum nicht im Badezimmer starten? Hier stapeln sich häufig Produkte über Produkte und sind wir mal ehrlich: Wir brauchen sie nicht alle. Wir haben sieben hilfreiche Tipps zusammengestellt. Auch wenn du nur ein oder zwei in Angriff nimmst, macht das schon einen großen Unterschied. Los geht’s!
1. Nachhaltigkeits-Tipp: Verwende vermehrt Naturkosmetik
Einen Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer kann schon durch die einzelnen Kosmetikprodukte erlangt werden. Tatsächlich macht es einen Unterschied, was für Produkte du kaufst und wie diese hergestellt werden – seien es die kurzen Produktionswege oder ein umweltfreundlicher Produktionsprozess. Und das Beste: Naturkosmetik gibt es mittlerweile eigentlich überall zu kaufen. Aber auch immer mehr große Marken lancieren Naturkosmetik-Linien in ihrem Sortiment.
2. Nachhaltigkeits-Tipp: Kaufe wiederverwendbare Artikel
Quillt dein Mülleimer im Badezimmer auch regelmäßig über? Wenn man mal so darüber nachdenkt, wird sehr viel Müll im Bad produziert, besonders durch kurzlebige Wegwerfprodukte wie Wattepads und Wattestäbchen zum Beispiel. Hierfür gibts es aber inzwischen wunderbare Alternativen. Bei Wattestäbchen kannst du in Zukunft zu denen mit Holz greifen anstatt die mit Plastik und bei den Tampons zu ungebleichten. Wattepads gibt es aus Stoff online oder in der Drogerie zu kaufen. Die sind wiederverwendbar, weil sie einfach gewachsen werden können.
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3. Nachhaltigkeits-Tipp: Kaufe weniger in Plastikprodukte
Verpackung aus Zuckerrohr, recyceltes Plastik oder einfach ein ganz anderes (recycelbares) Material – der Trend geht in Richtung nachhaltiger Verpackungen! Glas ist nur eine Möglichkeit, um nicht mehr so viel Müll zu produzieren, denn die Flaschen werden wiederverwertet. Einige Hersteller bieten inzwischen auch die Refill-Möglichkeit an. Es werden einige leere Flaschen zurück geschickt und dafür bekommst du ein Produkt kostenlos oder mit Rabatten. Oder du kannst direkt im Laden nachfüllen. Toll!
4. Nachhaltigkeits-Tipp: Feste statt flüssige Produkte
Eine andere Option, um weniger Müll im Badezimmer zu produzieren, sind verpackungsfreie Kosmetikprodukte. Festes Shampoo, feste Gesichtsreinigung, feste Bodylotion – die festen Produkte und noch viele kommen ganz ohne Umverpackung aus und meistens kauft man sie auch “nackt” oder sie werden nur in Papier eingewickelt. Feste Produkte reduzieren aber nicht nur den Müll, sondern sind auch nachhaltiger, denn sie sind sehr ergiebig.
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5. Nachhaltigkeits-Tipp: Kaufe eine nachhaltige Zahnbürste
Einige essentielle Tools, die du auf jeden fall im Badezimmer hast, können durch umweltfreundliche Alternativen ausgetauscht werden. Es gibt zum Beispiel Zahnbürsten aus Bambus, ein schnell nachwachsender Rohstoff. Zahnseide gibt es aus Maisstärke und bestenfalls verpackt in einem Glasflakon. Wenn du bei der Wahl deiner Zahnbürste zu 100 Prozent nachhaltig sein möchtest, solltest auch darauf achten, dass sie keine Plastik Borsten hat.
6. Nachhaltigkeits-Tipp: Probier doch mal feste Zahnpasta-Tabs
Schon mal von fester Zahnpasta gehört? Zugegeben, Zahnpasta-Pastille sind noch nicht sehr verbreitet – aber sie sind eine echte Innovation! Einfach zerkauen und es entsteht ein Schaum im Mund. Und dann einfach wie gewohnt die Zähne putzen. Die Zahnpasta-Tabletten verursachen noch weniger Müll und halten sehr lange, da pro Zähneputzen nur eine Tablette genommen wird.
7. Nachhaltigkeits-Tipp: Alternativen für Tampons und Binden
Dieser Punkt ist speziell an die Frauen gerichtet. Durch Tampons und Binden entsteht monatlich keine unerhebliche Menge an Müll. Eine wunderbare Alternative hierfür sind sogenannte Menstruationstassen. Du kaufst dir einmal eine Tasse und verwendest sie immer wieder (Tipp: erkundige dich online davor welche Größe du brauchst). Damit sie keimfrei bleibt, sollte sie immer abgekocht werden. Auch Periodenunterwäsche wäre eine nachhaltige Alternative. But no pressure – du machst das, womit du dich wohl fühlst!