Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.
Deswegen sind Allergiker-Kissen sinnvoll
Es gibt nichts Schöneres, als sich nach einem langen, anstrengenden Tag ins Bett zu kuscheln und den Kopf auf ein angenehm weiches Kissen fallen zu lassen. Schließlich verbringen wir durchschnittlich etwa 24 Jahre unseres Lebens mit Schlafen. Am nächsten Morgen kann allerdings für manche von uns leider die böse Überraschung folgen. Wacht ihr häufig mit einer verstopften, laufenden Nase oder juckenden, geröteten Augen auf? Dann leidet ihr womöglich unter einer Hausstaubmilbenallergie. Aber keine Panik auf der Titanic – das richtige Hypoallergiker-Kissen kann hier schnelle Abhilfe schaffen und euer Bett wieder zum sicheren Hafen machen.
Welches ist das beste Kissen für Allergiker:innen?
Aber Moment Mal, kann man gegen Kissen überhaupt allergisch sein? Generell muss man festhalten: Allergie ist natürlich nicht gleich Allergie, und ihr könnt z.B. allergisch auf enthaltenes Tierhaar oder Federn oder auch in den Wohnraum gelangte Pollen reagieren. Die häufigste Ursache für unruhigen Schlaf, Niesattacken oder Juckreiz in Verbindung mit Bettwaren ist jedoch die klassische Hausstaubmilbenallergie.
Dabei handelt es sich meist um eine allergische Reaktion auf Ausscheidungen und Körperreste der circa 0,1 Millimeter großen Tierchen, die sich in unserem Schlafzimmer bevorzugt in Matratzen, Bettdecken und Kissen einnisten. Klingt ekelig, hat aber pauschal nichts mit mangelnder Hygiene zu tun oder damit, dass ihr häufiger mal den Putzlappen schwingen solltet. Besonders in der kalten Jahreszeit, wenn die Luftfeuchtigkeit durch trockene Heizungsluft abnimmt und damit die größte Menge der Milben abstirbt, haben Allergiker:innen durch die hohe Anzahl an Exkrementen am meisten mit Beschwerden zu kämpfen.
Für einen ruhigen und erholsamen Schlaf empfiehlt es sich daher, das traditionelle Kissen gegen eine hypoallergene Variante auszutauschen. Anti-Allergie-Kissen gibt es in verschiedenen Größen, Formen und speziell für verschiedene Schlafpositionen. Das Wichtigste sind dabei jedoch die besonderen Materialien und Füllungen, die dazu beitragen, lästige Milben und andere Allergene fernzuhalten.
Vorteile von Allergiker-Kissen
Ein gesunder, erwachsener Mensch braucht etwa sieben bis neun Stunden Schlaf am Tag – das fällt uns ja in manchen Nächten mit Deadline-Durchpowern, Overthinking und Binge-Watching auch ohne gerötete Augen, laufende Nase oder Ausschlag schon schwer. Kissen für Allergiker:innen schaffen eine reizfreie Zone für nächtliche Entspannung. Neben dem offensichtlichen Effekt der Vermeidung allergischer Reaktionen sorgen Allergiker-Bettdecken und -Kissen auch für ein langfristig gestärktes Immunsystem sowie Ausgeglichenheit und Wohlbefinden im Alltag. Na, dann süße Träume!
Worauf müsst ihr beim Kauf von Allergiker-Kissen achten?
Das richtige Kopfkissen für sich und seine Schlafposition zu finden, ist gar nicht so einfach, und wenn dann noch die Allergie-Komponente hinzukommt, wird es noch einmal kniffliger. Wir haben die wichtigsten Punkte, die es beim Kauf zu beachten gibt, auf einen Blick für euch zusammengefasst:
1. Materialien
Füllungen sind quasi das Herzstück der Anti-Allergie-Kissen. Das Wichtigste ist hier, dass die Materialien luftdurchlässig und pflegeleicht sind, sodass Feuchtigkeit gut abtransportiert wird und ein gesundes Schlafklima für euch – nicht aber die Milben – entsteht. Ob ihr lieber zu einem wohlig weichen Daunenkissen, synthetischen Mikrofasern oder antiseptischem, flexiblem Naturlatex greift, bleibt ganz eurer persönlichen Präferenz überlassen.
2. Waschbarkeit
It’s getting hot in here: Bei Allergenen dürft ihr nicht zimperlich sein! Damit wirklich alle Milben und Bakterien restlos abgetötet werden, muss euer neues Kissen bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine waschbar oder sogar bis 95 Grad kochfest sein. Nur so werden alle Allergie-Auslöser vernichtet.
3. Schadstofffrei
Damit ihr euch guten Gewissens in euer Kissen kuscheln könnt, ist es wichtig, sicherzustellen, dass von Anfang an keine potenziell reizenden Stoffe enthalten sind. Achtet also beim Kauf immer darauf, dass die verwendeten Materialien schadstoffgeprüft wurden. Tipp: Checkt das Siegel Oeko.Tex Standard 100.
4. Schlafposition
Nur weil man Allergiker:in ist, muss man nicht auf Komfort und den richtigen Support beim Schlummern verzichten. Bei der Wahl deines Kopfkissens solltest du auch besonders auf deine Schlafposition achten, um Verspannungen zu vermeiden und die optimale Nachtruhe zu erreichen. Egal, wie ihr am liebsten einschlaft, unter den Hypoallergiker-Kissen findet ihr verschiedene Varianten, die auf die individuelle Liegeposition abgestimmt sind – zum Beispiel ein spezielles Stützkissen für Seitenschläfer:innen.
Die meisten Füllungen sind bei ordentlicher Verarbeitung und hygienischem Umgang auch für Allergiker:innen geeignet. Wir empfehlen hypoallergene Varianten, die das Wachstum von Milben und Bakterien dank ihrer feuchtigkeitsregulierenden und atmungsaktiven Eigenschaften natürlich hemmen. Dabei haben sich sowohl Naturmaterialien als auch synthetische Stoffe als allergikerfreundlich erwiesen:
Natürliche Materialien
- Naturlatex
- Kapok
- Daunen / Federn
- Viskose
- Kaschmir
- Kamelhaar
- Bambus
Synthetische Materialien
- Mikrofaser / Polyester
- Lyocell
- Memory Foam / Viskoschaum
- Klimafaser
Wenn du gegen Federn und Daunen allergisch bist, sollte ein Daunenkissen selbstverständlich vermieden werden. Viel häufiger reagieren Betroffene allerdings gar nicht auf das Füllmaterial, sondern auf die oben erwähnte Hausstaubmilbe, und da können Federkissen tatsächlich ein echter Lifesaver sein. Die trockenen Daunen schaffen ein optimales Mikroklima, das Hausstaubmilben die Lebensgrundlage entzieht, da Feuchtigkeit zuverlässig abgeleitet und abgestorbene Hautzellen durch das tägliche Aufschütteln des Kissens nicht im Inneren verbleiben. Bei richtigem Umgang könnt ihr euch also trotzdem bedenkenlos in ein flauschiges Daunenkissen sinken lassen. Das NOMITE-Siegel ist ein praktisches Kennzeichen, ob ein Daunen- oder Federkissen als allergikerfreundlich eingestuft wurde.
Ihr braucht noch den passenden Kissenbezug? Diese haarschonenden Varianten aus Seide und Satin sind hypoallergen und somit vollkommen safe für alle Allergiker:innen.

Die 11 besten Allergiker-Kissen für den angenehmsten Schlaf eures Lebens
Wie oft muss man Allergiker-Kissen waschen?
Keine Sorge, dank der hypoallergenen Materialien im Kissen müsst ihr nicht gleich zu Meister Proper mutieren. Je nach Füllmaterial sollten die Kopfkissen etwa viermal im Jahr gewaschen oder von einem Experten professionell gereinigt werden – das gilt übrigens auch für Decken und Matratzenauflagen. Kissenbezüge und Bettwäsche sollten wöchentlich gewechselt und bei mindestens 60 Grad gewaschen werden, denn erst ab dieser Temperatur werden Hausstaubmilben effektiv abgetötet. Wer eine Alternative sucht, kann die Wäsche auch für einen Tag ins Gefrierfach legen. Anschließend kann diese auch bei niedrigerer Temperatur gereinigt werden. So bleibt die allergenfreie Frische erhalten, ohne dass die Wäscheberge überhandnehmen.
Wie kann man Hausstaubmilben vorbeugen?
Milben mögen es besonders feucht und warm. Damit die kleinen Spinnentiere es sich in eurem Zuhause nicht zu gemütlich machen, muss ihr natürlicher Lebensraum – sprich Wärme und Luftfeuchtigkeit – so gut es geht eingedämmt werden. Das heißt: regelmäßiges Lüften, Aufschütteln von Kissen und Bettdecken, Putzen und Vermeiden von unnötigen Staubfängern und Pflanzen. Hart, aber wirkungsvoll, denn auch wenn wir mit Monsteras und Co. am liebsten unsere ganze Wohnung in eine grüne Oase verwandeln würden, haben Pflanzen im allergenfreien Schlafzimmer nichts verloren.
Zusätzlich zum Allergiker-Kissen ist es auch empfehlenswert, in einen hypoallergenen Kissenbezug sowie eine Allergiker-Bettdecke zu investieren. Falls ihr den Tierchen mit Chemie an den Kragen wollt, gibt es zudem eine Reihe von Anti-Milben-Sprays. Und der letzte Tipp: Bitte nicht verrückt machen! Die winzig kleinen Hausstaubmilben sind unser aller Untermieter und lassen sich mit den oben genannten Maßnahmen effektiv in Schach halten.


